U-Bahn-Linie 1 Wien

Bauabschnitt U1/8 – Alaudagasse

Die Verlängerung der U-Bahn-Linie U1 vom Reumannplatz in Richtung Süden ist Bestandteil der 4. Ausbauphase der Wiener U-Bahn. Der Bauabschnitt U1/8 umfasst den Neubau des Streckenbereichs vom Alten Landgut zum Hansson-Zentrum sowie die Station Alaudagasse und verläuft zur Gänze in Tieflage.

Südlich des Alten Landguts neben dem Laaerbergbad liegt ein knapp 100 m langer Weichenschacht (doppelte Gleisverbindung der beiden Streckengleise), welcher in Deckelbauweise konzipiert und ca. 25m tief ist. Daran anschließend verläuft die Strecke östlich parallel zur Favoritenstraße in zwei eingleisigen, je ca. 400 m langen Streckenröhren (NÖT). Die Station Alaudagasse ist als ein- bis zweigeschoßiges Bauwerk in Deckelbauweise mit ca. 250 m Länge ausgebildet.

Das Baulos ist geprägt von komplexen hydrogeologischen Verhältnissen mit hohen Wasserdrücken und Einfluss von Altlasten. Die Schachtbauwerke sind zweischalig mit Bohrpfahlwänden ausgeführt.

Die Bearbeitung erfolgt in Arbeitsgemeinschaft mit der Architektengruppe U-Bahn.

Projektdaten:

Auftraggeber: Wiener Linien GmbH & Co KG

Ort: Wien 10. Bezirk, Österreich

Leistungen: Verkehrsplanung, statisch-konstruktive Bearbeitung und Tunnelplanung im Einreichprojekt, Ausschreibungsprojekt und Ausführungsprojekt; Planungskoordination, Bauphysik

Bearbeitungszeitraum: 2012 - 2017