U-Bahn Wien - Linienkreuz U2xU5

Generelles Projekt im Auftrag der Stadt Wien

Die im Wiener U-Bahn-Netz bisher noch fehlende Linie U5 ist Teil eines Gesamtkonzepts zur Stärkung und gleichzeitigen Entlastung des hochrangigen innerstädtischen öffentlichen Verkehrsnetzes und wird durch Teilung der Linie U2 zwischen den Stationen Schottentor und Rathaus gebildet.  Dabei wird der verbleibende Südast (Rathaus – Karlsplatz) zur Linie U5 umgebaut (Automatikbetrieb), welche nach Norden bzw. Westen mit einer Neubaustrecke verlängert wird. Die Linie U2 erhält ab dem Schottentor ebenfalls eine neue Trasse in Richtung Süden.

Das dem Projekt den Namen verleihende neue „Linienkreuz U2/U5“ entsteht dabei bei der Station Rathaus. Die Planungen zum Generellen Projekt und auch die spätere Realisierung erfolgen dabei in zwei Baustufen, mit weiteren Verlängerungsmöglichkeiten an beiden Linien.

Die Linie U2 umfasst im Hauptvorschlag ab der bestehenden Station Schottentor folgende Stationen: Rathaus (Neubau unter Bestand, Verknüpfung mit Linie U5), Neubaugasse (Neubau unter bzw. Verknüpfung mit Linie U3), Pilgramgasse (Neubau unter bzw. Verknüpfung mit Linie U4), Reinprechtsdorfer Straße, Matzleinsdorfer Platz (Neubau unter bzw. Verknüpfung mit S-Bahn-Stammstrecke und Untergrundstraßenbahn), Gußriegelstraße und Wienerberg.

Die Linie U5 führt im Hauptvorschlag ab der bestehenden Station Rathaus über die Stationen Frankhplatz, Michelbeuern/AKH (Neubau unter bzw. Verknüpfung mit Linie U6) und Elterleinplatz.

Das Generelle Projekt umfasst die Generalplanung von Trassen und Stationen in Varianten, die Oberflächenplanung (Verkehr und Gestaltung, im Bau- und Endzustand) sowie die Beplanung von weiteren Aspekten wie z.B. Einbautenumlegungen und Grundbedarf.

Das Projekt ist geprägt von dichter innerstädtischer Bebauung, schwerem Spezialtiefbau und Tunnelbau, Bauen im Bestand unter Betrieb und umfangreichen Abstimmungen mit zahlreichen Interessensträgern.

Ziel ist die Festlegung der Trasse und der Ausbildung von Stationen sowie die spätere verkehrstechnische und gestalterische Ausbildung an der Oberfläche samt Projektkostenschätzung. Nach Freigabe des Projektergebnisses wird die Planung zur weiteren Bearbeitung (Genehmigungsplanung) an die Wiener Linien übergeben.

Die Bearbeitung erfolgt in Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro Tecton Consult Engineering und Architekt Moßburger, Verkehrsplanung: con.sens, Freiraumplanung und Städtebau: Knollconsult